NÄCHSTER DIENST | |
13. Dezember 2024 | |
18:00 - 23:00 Uhr |
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GH HaTüWe, Tückingstr. 2z |
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Tür- und Fensteröffnung |
ÜBUNGSDIENST
Montag, 17. Februar 2020
Überdruckbelüftung war das Thema des Übungsdienstes am Freitagabend. Neben theoretischen Grundlagen konnte anhand eines Übungshauses auch praktisch gezeigt werden, wie die Entlüftung eines verrauchten Gebäudes funktioniert.
Gestartet wurde mit einem theoretischen Unterrichtsteil in zwei Gruppen: Die erste Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema Rauchgase und ihrer Gefährlichkeit, während die zweite Gruppe die Einsatztaktik von Überdrucklüftern und die Frage "Warum wird gelüftet" erörterte.
Durch die Rauchausbreitung während eines Feuers in einem Haus und den damit verbundene Verletzungen und Angstreaktionen von Personen, und die Belastung der Einsatzkräfte sowie Brandausbreitung stellen Rauchgase immer eine Gefahr dar. Weil sich Brandrauch in einem Gebäude vor allem von unten nach oben ausbreitet und dadurch Rettungswege unpassierbar macht, ist ein schneller Einsatz von Lüftern lebensrettend. Um möglichst schnell Räume und Treppenhäuser rauchfrei zubekommen, ist als Erstes die Schaffung von natürlichen Abluftöffnungen (Fenster, Türen) wichtig. Die Entrauchung kommt nicht nur im Gebäude befindlichen Personen zu gute, auch Einsatzkräfte können mit besserer Sicht schneller vorgehen und einen Brand zügig lokalisieren und ablöschen.
Anschließend wurden die theoretischen Erkenntnisse in mehreren Szenarien zur Be- und Entlüftung praktisch an einem Übungshaus der Feuerwehr Hagen demonstriert.
Überings: Brandrauch ist ein Atemgift, und die Atemgifte gehören zu den Gefahren der Einsatzstelle. Diese sind wiederrum Thema beim nächsten Übungsdienst am Freitag den 28. Februar 2020. Vorbei kommen lohnt sich!