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2013

VIDEOS

Einsatzfahrt zum Dachstuhlbrand am 12.06.2020

Einsatzfahrt zum Dachstuhlbrand am 15.08.2019

Einsatzfahrt zum defekten Gastank am 25.07.2019

Einsatzfahrt zum Wohnungsbrand am 09.07.2019

Einsatzfahrt zum Brandeinsatz während Wachbereitschaft am 22.04.2019

Einsatzfahrt zum Verkehrsunfall auf die A1 am 04.03.2019

 

Einsatzfahrt zum Verkehrsunfall auf die A45 am 10.01.2019

Einsatzfahrt zum Wohnungsbrand während der Silvesterbereitschaft 2018/2019.

Einsatzfahrt zum Brandmeldealarm am 12. Februar 2018 während der Wachbesetzung.

Einsatzfahrt zu einem Betriebsunfall am 06. November 2017.

Einsatzfahrt zur Unterstützung des Rettungsdienstes am 20. Juli 2017 während der Wachbesetzung.

Anfahrt zur Übung "Verkehrsunfall" während des Blaulichttages 2016

Einsatzfahrt zu der MANV-Übung am 21. April 2012.

Einsatzfahrt zu der MANV-Übung am 21. April 2012.

Einsatzfahrt zu der MANV-Übung am 21. April 2012.

Einsatzfahrt während der MANV-Übung am 21. April 2012.

Header Geschichte FF Tücking

 

Header Geschichte 1950

1950

Auf der Festveranstaltung der Feuerwehr Hagen am 15. Juli 1950 wurden die Tückinger Kameraden Brandmeister August Schmalenbach, Oberfeuerwehrmann Karl Esken, Oberfeuerwehrmann Dietrich Schmalenberg und Oberfeuerwehrmann Fritz Wingen für ihre zwanzigjährige und Oberfeuerwehrmann Gustav Becker für die fünfundzwanzigjährige Zugehörigkeit zur Tückinger Wehr geehrt.

1951

Am Sonntag dem 28. Oktober 1951 wurde die Tückinger Wehr zu ihrem ersten Feuereinsatz nach dem Kriege gerufen. Ein großer Waldbrand, der die Wohnsiedlung „Tückinger Höhe“ bedrohte, wurde mit einem Großaufgebot von Feuerwehrkräften fünf Stunden lang bekämpft.

1958

Im Jahre 1958 kam es auf dem Gehöft des Landwirtes Rasche an der Detmolder Straße zu einem Brand, bei dem ein Tückinger Feuerwehrmann eine Rauchvergiftung erlitt.

1959

1959einweihungOberbrandmeister Schmalenbach wurde am 1. Mai 1959 für besondere Verdienste das „Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland“ von unserem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss verliehen.

Endlich am 23. Mai 1959 bekam die Tückinger Wehr wieder ein Gerätehaus. Das neue Gerätehaus wurde auf dem Trümmergelände der ehemaligen Schule errichtet. Das Gerätehaus besaß einen Aufenthaltsraum und einen Unterstellplatz für den Tragkraftspritzenanhänger. Bei der Schlüsselübergabe wurde der bisherige Einheitsführer August Schmalenberg mit Erreichung des 65-jährigen Lebensjahrs verabschiedet. Als Nachfolger wurde Brandmeister Ernst Schürmann zum neuen Einheitsführer ernannt.

1960

Die Einheit Tücking hatte 14 aktive und drei inaktive Mitglieder. Am 4. und 5. Dezember 1960 stieg das Wasser der drei Flüsse im Hagener Stadtgebiet durch die starken Regenfälle so stark, daß die gesamte Feuerwehr der Stadt gegen diese Wassermassen eingesetzt war. Die Hagener Feuerwehr wurde außerdem von der Bundeswehr und den Feuerwehren aus Iserlohn, Bochum, Wuppertal und Dortmund unterstützt.

1961

Als das Krankenhaus „Hospital zum heiligen Geist“ in Haspe am 17. Juni 1961 brannte, gab es wieder Großalarm für die gesamte Feuerwehr Hagen. Alle Kräfte wurden gebraucht, um die Patienten in Sicherheit zu bringen.

Die heute in ganz Hagen bekannte kleine Kirche „Zum Guten Hirten“ auf dem Tücking wurde am 3. Dezember 1961 eingeweiht. Die Tückinger Wehr nahm, wie auch andere Vereine, an dieser Festveranstaltung teil.

Aus dem Protokollbuch ist zu entnehmen, daß im Jahre 1961 nur zwei Übungen durchgeführt worden sind. Es wurde aber auch erkannt, daß diese Übungen einfach nicht ausreichten.

1962

1962 feierte der Tückinger Schützenverein sein 90-jähriges Bestehen. Die Brandwache in dem großen Zelt übernahmen die Kameraden der Tückinger Wehr.

1963ts1963

Im Jahr 1963 trafen sich die Kameraden vom Tücking nun regelmäßig an einem Sonntag im Monat. Es wurde Unterricht abgehalten und mit der Tragkraftspritze geübt. Der Tragkraftspritzenanhänger wurde von einem Traktor gezogen, den der Feuerwehrmann Ernst Rasche fuhr.

1964

1964freudeLFAm 19. September 1964 verpflichtete sich die Einheit Tücking zur Mitarbeit im örtlichen Luftschutzhilfsdienst. Dieser Verpflichtung waren heiße Diskussionen innerhalb der Einheit vorausgegangen. Aus dem Luftschutzhilfsdienst entstand später der heutige Katastrophenschutz. Durch die Verpflichtung bekam die Einheit Tücking ein Löschfahrzeug auf Unimogfahrgestell. Das Fahrzeug war bei dem Landwirt Rasche untergestellt. Auf dem Fahrzeug konnten drei Mann mitfahren.

Bereits ein Jahr später wurde ein größeres Löschfahrzeug, ein LF 16/TS der Einheit zugewiesen. Das Fahrzeug war ein Löschgruppenfahrzeug auf Klöckner-Humbold-Deutz Fahrgestell mit einer Pumpenleistung von 1600 Liter pro Minute und einer mitgeführten Tragkraftspritze mit 800 Liter pro Minute. Auf dem Fahrzeug konnten neun Feuerwehrmänner mitfahren. Das Fahrzeug wurde vom Bundesamt für Zivilschutz geliefert.

Das Fahrzeug wurde in der Garage des örtlichen Ausbildungszentrums des Katastrophenschutzes Mühlenwert untergestellt. Der Tragkraftspritzenanhänger brauchte nun nicht 1964HA8029mehr mit dem Traktor gezogen werden. Die neue Technik mußte aber erst einmal erprobt und beherrscht werden.

Nach der anfänglichen Begeisterung für die moderne Technik trat schon bald die erste Ernüchterung ein. Durch einen Erlaß des Bundesamtes durften diese Fahrzeuge nur zu Ausbildungsveranstaltung des Katastrophenschutzes benutzt werden. Diese Ausbildungsveranstaltungen mußten jeweils genehmigt werden. Dieses stieß bei allen Feuerwehreinheiten auf Unverständnis. Die Fahrzeuge sollten von der Feuerwehr zwar gepflegt, aber nicht für den Brandeinsatz genutzt werden. Das Bundesamt bestand darauf, daß diese Fahrzeuge ausschließlich für den Katastrophenfall genutzt werden durften. Doch bald wurde eine Regelung gefunden, die alle Feuerwehreinheiten zufrieden stellte. Hierzu muß gesagt werden, daß sich dies in der politischen Zeit des „Kalten Krieges“ abspielte.

Der bisherige Einheitsführer Ernst Schürmann wechselte nach erreichen der Altersgrenze am 28. Dezember 1964 vom aktiven in den inaktiven Dienst. Brandmeister August Becker wurde neuer Einheitsführer.

1966

Pfingsten 1966 wurden die Wohnhäuser am Bahndamm Heubing durch Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen, Weihnachten 1966 brannte es im Gasthaus Jägerhöh. Die Tückinger Wehr konnte hier helfen.

1969

Am 15. Februar 1969 trat der Einheitsführer August Becker von seinem Amt aus gesundheitlichen Gründen zurück. Nachfolger wurde Brandmeister Ernst Rasche.

1970geraetehaus1970

Was manch einer befürchtet hatte, wurde im Jahre 1970 Wirklichkeit. Das erst vor elf Jahren neuerbaute Tückinger Gerätehaus wurde vom Bauordnungsamt der Stadt Hagen für baufällig erklärt.

Das Gerätehaus konnte nicht mehr wie bisher benutzt werden. Die Ausbildungsstunden mußten in die Räume des Ausbildungszentrums des Katastrophenschutzes verlegt werden.

1973

1973LF16TSIm Jahre 1973 kam es in ganz Deutschland zu einer Energiekrise. Erdöl wurde durch stark erhöhte Preise und Lieferkosten knapp. Übungen  und Fahrten mit treibstoffbetriebenen Geräten wurden eingeschränkt oder ganz verboten. Die Fahrzeuge und Geräte standen aber für eventuelle Feuerwehreinsätze weiterhin zur Verfügung.

Die Tückinger Wehr wurde mittlerweile vermehrt zu Brandeinsätzen und Unglücksfällen gerufen. Nennenswert ist ein Brandeinsatz am 29. Mai 1974. Bei Abbrucharbeiten der im Jahre 1973 stillgelegten Hasper Klöckner Hütte brannten auf dem Betriebsgelände drei Kühltürme. Die Gefährlichkeit des Brandes bestand darin, daß im Brandauftrieb hochgeschleuderte Holzbretter auf die Einsatzkräfte fallen konnten.

1974

Nach monatelanger Diskussion entschlossen sich die Kameraden im turnusmäßigen Wechsel am Sicherheitswachdienst des Stadttheaters Hagen teilzunehmen.

Im Jahre 1974 konnten mehrere praktische Übungen und Ausbildungsveranstaltungen wegen geringer Beteiligung der Kameraden nicht durchgeführt werden. Als die Tückinger Wehr zu einem Brandeinsatz gerufen wurde, konnte nicht ausgerückt werden, weil nur ein Feuerwehramann am Sammelpunkt eingetroffen war. In einer Versammlung wurden alle Kameraden auf ihr Fehlverhalten hingewiesen und ermahnt.

1978

1978 wurde nun endlich mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses begonnen. Die Fertigstellung verzögerte sich durch den kalten Winter.

1979HA2031979

Am 27. Dezember 1979 wurde von der Berufsfeuerwehr das Löschgruppenfahrzeug LF 16, mit dem Kennzeichen HA-230, an die Tückinger Wehr zur weiteren Nutzung übergeben. Das Fahrzeug konnte bereits in der fertiggestellten Fahrzeughalle untergestellt werden.

1980geraetehaus1980

Im Rahmen einer Feierstunde fan die offizielle Schlüsselübergabe des Feuerwehrgerätehauses statt.

Ein langer Wunsch ging nun endlich in Erfüllung. Die Tückinger Feuerwehrmänner hatten wieder eine Unterkunft.

 

1983

Die anfängliche Begeisterung ließ bereits Monate später merklich nach. Wider konnten Übungen wegen der geringen Beteiligung nicht durchgeführt werden. Der bisherige Einheitsführer Ernst Rasche legte sein Amt nieder, neuer Leiter der Tückinger Wehr wurde am 18. Mai 1983 Oberbrandmeister Erich Koch.

Durch die Teilnahme an Lehrgängen vertieften einige Kameraden ihr Wissen. Dieses Wissen gaben sie an die anderen kameraden weiter und bereicherten aufs Neue die Ausbildung. Das Erlerte wurde bei den Einsätzen in die Praxis umgesetzt.

Im Rahmen der im September 1983 bundesweit durchgeführten Brandschutzwoche wurde im Stadtteil Geweke eine Einsatzübung durchgeführt, bei der ein brennender PKW gelöscht wurde. Zugleich fand eine Ausstellung über das Brandschutzwesen unserer Stadt in einem Schaufenster eines Geschäftes im Stadtteil Kuhlerkamp statt.

1984

In diesem Jahr nahm die Einheit Tücking zum ersten Mal an dem Leistungsnachweis der Feuerwehren in NRW teil.

1985

Im April 1985 wurde die Flughafenfeuerwehr in Düsseldorf besichtigt.

1987HA80031987

Am 11. April 1987 wurde ein neues Löschgruppenfahrzeug mit Tragkraftspritze, ein LF16/TS, HA-8003 vom Bundesamt für Katastrophenschutz der Tückinger Wehr übergeben.

Im Oktober 1987 nahm eine Gruppe der Tückinger Wehr mit anderen Hilfsorganisationen an einer drei Tage dauernden Übung unter realen Bedingungen in dem Trümmerdorf in Wesel teil.

1989

1989 wurden die Kameraden vom Tücking als Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Diese Ausbildung war dringend erforderlich, da nur ein im Atemschutz ausgebildeter Feuerwehrmann an der Einsatzstelle in der Lage ist, seine Hilfe effektiv einzusetzen.  1989HA8026

Am 1. Januar 1989 wurde die Aufgabe eines Löschzugs Wasser, kurz LZW, der Wehr übertragen. Die Hauptaufgabe besteht in der Heranführung von Löschwaser bei Großschadensfällen. Zugleich wurde ein Schlauchwagen mit 2000 Meter Schlauchmaterial übergeben.

Das Fahrzeug wurde aber bereits wegen seines Alters im Juni 1992 ausgesondert. Das seit 25 Jahren in der Wehr befindliche LF 16/TS, HA-8029, wurde ebenfalls altersbedingt ausgesondert.

1989pekingDas Jahr 1989 war ein Jahr von herausragenden Besichtigungsprogrammen. Die Einheit Tücking war Gast bei der Flughafenfeuerwehr in Frankfurt. Die Einsatzvorführung und die Vorstellung der Großlöschfahrzeuge ließ manchen Feuerwehrkameraden nur staunen.

Das größte Ereignis war jedoch der Besuch bei der Feuerwehr in Peking im März 1989. Der Kontakt wurde von langer Hand offiziell vorbereitet. Die Offenheit, mit der die Kameraden vom Tücking bei dem Empfang auf der Feuerwache begrüßt wurden, ließ diese Reise für alle dabeigewesenen Feuerwehrkameraden zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

1990

1990HA8077Im Januar 1990 tobte ein Orkan über ganz Deutschland. Menschenleben und hoher Sachschaden waren zu beklagen. Wie auch alle anderen Feuerwehren war auch die Tückinger Wehr über Stunden im Einsatz.

Im Juni 1990 wurde der Wehr ein neues Löschgruppenfahrzeug übergeben, widerrum ein LF 16/TS, HA-8077.

Die gemeinsamen Übungen der Wehren Haspe, Tücking und Wehringhausen unter der Leitung des Abschnittsführers Erich Koch haben bis heute einen festen Platz in der Ausbildung und in der Zusammenarbeit.

1990feuerwehrtagIn Friedrichshafen am Bodensee fand vom 14. bis zum 19. Juni 1990 der 26. Deutsche Feuerwehrtag statt. Der Festzug durch die Straßen war der Höhepunkt dieses Kurzurlaubs.

1992

In diesem Jahr wurde das Feuerwehrgerätehaus Tücking mit einem erheblichen Arbeitsaufwand in Eigenhilfe renoviert.

1993Glockenuebergabe1993

Die Kirche auf dem Tücking bekam am 14. März 1993 ein neues Geläut. Die Wehr beteiligte sich an der Übergabe der Glocken.

1994Mitglieder1994

Mit der Einführung der stillen Alarmierung mit digitalen Funkmeldeempfängern, im Februar 1994, wurde die Modernisierung der Freiwilligen Feuerwehr Hagen vorangetrieben, - für den Dienst am Nächsten.

1995

Am 12. August hielt ein Waldbrand an der Philippshöhe mit einer Fläche von etwa 4000 Quadratmeter die Feuerwehr rund sieben Stunden in Atem: Neben Kräften der Berufsfeuerwehr waren auch die Freiwilligen Feuerwehren Haspe, Tücking, Wehringhausen und Boele-Kabel im Einsatz. Schwierigkeiten bereitete u.a. das fehlen Löschwasser: So mussten rund 80.000 Liter Wasser im Pendelverkehr an die Einsatzstelle herangeschafft werden.

Header Geschichte FF Tücking

 

Header Geschichte ab 2000

 

20012001MTF

Indienststellung eines neuen Mannschaftstransportfahrzeuges (MTF).

Während eines kräftigen Sturms über Hagen gab es zahlreiche Einsätze für die Feuerwehr Hagen. Die FF Tücking war mehrere Stunden im Westen von Hagen am Kuhlerkamp, Quambusch und in Wehringhausen im Einsatz. Auch im restlichen Stadtgebiet waren viele FF Einheiten im Einsatz.

Am 4. Januar kam es zu einem Großbrand in einer Tischlerei in Wehringhausen. Neben der Berufsfeuerwehr waren auch die Löschgruppen Wehringhausen und Tücking vor Ort eingesetzt. Der Einsatz dauerte rund 10 Stunden an.

Siebenhühner2002

Beim Großbrand am 02.11.2002 in der Tanzschule „Siebenhühner“ in der Hagener Innenstadt war die FF Tücking eine von zahlreichen Freiwilligen Einheiten die die Berufsfeuerwehr unterstützen. Gegen 2 Uhr nachts war das Feuer, welches durch Brandstiftung entstand, in den Räumen der Tanzschule ausgebrochen. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden an. Die FF Tücking wurde nach gut 9 Stunden aus dem Einsatz herausgelöst.

2003

2003LF 8 6Indienststellung eines neuen Löschgruppenfahrzeuges (LF).

Zu einem Brand im Heilig-Geist-Krankenhaus in Haspe war die FF Tücking mit der FF Haspe und der FF Eilpe zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr alarmiert worden. Das Feuer war aufgrund eines technischen Defektes ausgebrochen. Die FF Eilpe wurde auf Grund ihrer Lüfter mit nach Haspe beordert um das Krankenhaus wieder Rauchfrei zu bekommen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes besetze die FF Haspe die Wache West, während die Einheiten Tücking und Eilpe noch am Einsatzort blieben. Der Einsatz dauerte ungefähr 5 Stunden.

Zum Wache besetzen wurde die FF Tücking zusammen mit der FF Haspe am 21. und 22.11. 2003 alarmiert. In Vorhalle war es zu einem Unfall am Güterbahnhof gekommen. Drei Kesselwagen waren entgleist und mussten geborgen werden. Allerdings mussten die Waggons vorher entleert werden, bzw teilweise wurden die Stoffe abgebrannt. Zur Bergung wurde eine Spezialfirma angefordert, jedoch zog sich die Bergung über 2 Tage hin. Nach den ersten 12 Stunden auf Wache West wurde die beiden FF abgelöst. Am nächsten Tag folgte dann nochmals eine 12 Stunde Schicht, bis der Einsatz in Vorhalle beendet war. Während der 2 Tage besetze zudem die FF Wehringhausen die Wache Mitte. Die FF Tücking fuhr einen Brandeinsatz von Wache West aus.

Am 15.12.2003 wurde die FF Tücking zu einem Großbrand in die Kurzestraße in Haspe mitalarmiert. Neben der Berufsfeuerwehr waren auch viele andere Freiwillige Feuerwehren aus dem Stadtgebiet am Einsatzort. Drei Dachstühle standen in Flammen. Das Feuer breitete sich in der Häuserreihe bedingt durch bauliche Mängel schnell aus, so dass alle drei Dachstühle völlig zerstört wurden. Erst nach einigen Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.

Am selben Tag wurden zahlreiche Freiwilligen Feuerwehren nach dem Zusammenbruch des Telefonnetzes in Hagen alarmiert um Kontrollfahrten in ihren Bezirken zu machen und die Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen darauf aufmerksam zu machen, dass die Notrufnummern 112 und 110 nicht zu erreichen sind. Die Freiwillige Feuerwehr Tücking fuhr mehrere Stunde mit LF und MTF durch ihren Ausrückbereich.

2004Sprengung2004

Am Sonntag den 07.03.2004 wurde in der Hagener Innenstadt das Hochhaus der Sparkasse, dem Hagener als "langer Oskar" umgangsprachlich bekannt, gesprengt. Der erste Versuch um 10 Uhr klappte nicht, die Sprengladungen lösten nicht aus. Mit 53 Minuten Verspätung fiel das Hochhaus dann aber doch zusammen.

2007

Der Orkan „Kyrill“ sorgte im Januar 2007 für einen Großeinsatz der Feuerwehr Hagen. Fast alle Freiwilligen Feuerwehren waren im Einsatz. Die FF Tücking war eine der ersten Einheiten, welche alarmiert wurden, da es sich um Einheit mit der der Sonderkomponente „TH Wald“ handelt. Insgesamt war die FF Tücking 4 Tage im Einsatz (mit Pausen zwischen den Einsätzen ab dem 2. Tag).

Im April wurde nach vielen Jahren der Planung endlich der Grundstein für das erste Gemeinschaftsgerätehaus gelegt: An der Tückingstraße entsteht das neue Domizil der Einheiten Haspe, Tücking und Wehringhausen sowie eine Retttungswache der Berufsfeuerwehr.

20080401einzugGH2008

Am 05.04.2008, dem ersten Samstag im April, erfolgte um 12 Uhr, gemeinsam mit den Löschgruppen Haspe und Wehringhausen, der Umzug von den bisherigen getrennten Gerätehäusern in den einzelnen Stadtteilen in das neue gemeinsame Gerätehaus. Gleichzeitig verließ die Berufsfeuerwehr die alte Wache West in der Kölner Straße. Der monatliche Probealarm der Sirenen begrüße uns herzlich. Ein Rettungswagen teilt sich nun mit uns und der Jugendfeuerwehr das neue Domizil.

Die Funkrufnamen ändern sich: Die einzelnen FF-Abschnitte werden nun nummeriert, ebenso die einzelenen Einheiten. Für die FF Tücking, als dritte Einheit im 4. Abschnitt ergibt sich damit der Funkrufname "43".

Vermutlich auf Grund von Brandstiftung kam es am 23. April zu drei Lauffeuern an der Philippshöhe (4000 qm) sowie im vorgelagerte Grüntal (100 und 200 qm) die rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr ausrücken ließen. Am Vormittag stiegen Rauchschwaden aus dem Forst oberhalb von Eckesey auf. Neben Kräften der Wache Mitte rückten auch die Einheiten Haspe, Tücking, Hohenlimburg und Dahl aus und stießen nach kurzer Suche auf die drei Brandherde. Ein Wasserpendeldienst sicherte den Löschmittelnachschub, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Bei der Suche nach Brandnestern wurden die Areale umgegraben und durchgeharkt.20080425GH

Gut drei Wochen später, am 25. April 2008, wurde das neue Gerätehaus offiziell seiner Bestimmung übergeben. Gleichzeitig wurde die Alarmierung für den IV. Abschnitt umgestellt: Die FF Tücking und FF Wehringhausen besetzen im Bedarfsfall Wache Mitte während die FF Haspe am GH HaTüWe in Bereitstellung bleibt. Ab diesem Zeitpunkt steigen die Einsatzzahlen für die FF Tücking deutlich an.

2008 Neue strAm Nachmittag des 17.09.2008 kam es zu einem Großbrand in einer Lagerhalle in Haspe. Dort war Elektroschrott in Flammen geraten und verursachte eine riesige Rauchsäule über dem Hagener Westen. Die Berufsfeuerwehr wurde von viele Freiwilligen Feuerwehren unterstützt, u.a. auch von der FF Tücking, die mit der FF Haspe zusammen eine der ersten Einheiten an der Einsatzstelle waren. Zusammen mit der BF führte die FF Tücking den ersten Innenangriff durch. Da der Brand nur schwer gelöscht werden konnte, wurde Schaum als Löschmittel benutzt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Straßen in näherer Umgebung gesperrt und die Anwohner mittels Fluchthauben aus den Häusern evakuiert. Die FF Wehringhausen besetze in der Zeit die Wache Mitte. Der Einsatz ging bis in die Morgenstunden, für die FF Tücking war kurz vor 0 Uhr Einsatzende.

2009

Ein Jahr nach dem Einzug in das neue Gerätehaus präsentierten sich die drei Einheiten (Haspe, Tücking, Wehringhausen) an zwei Tagen der offenen Tür der Bevölkerung. Der Freitagabend wurde zum Dämmerschoppen genutzt. Am Samstag gab es ein vielfältiges Programm mit Fahrzeugaustellung, Drehleiterfahren, Livemusik am Abend u.v.m.

2010

Die Feuerwehr Hagen führt das "Standortsystem Wald" ein: Um verletzte Personen im Wald besser finden zu können, werden an vielen Stellen die sogenannten Rettungspunkte angelegt. Allein im Einsatzgebiet der FF Tücking gibt es fast 20 solcher Rettungspunkte.

2011

2011SchlachthofEin Großeinsatz der Hagener Feuerwehr platzte Freitagabend in die 125-Jahr-Feierlichkeiten der Einsatzkräfte aus Eckesey und Altenhagen: Gegen 20.30 Uhr stand der Dachstuhl einer Produktionshalle des ehemaligen Wehringhauser Schlachthofes in Flammen. Vom ersten Obergeschoss aus hatte sich das Feuer durch die Holzkonstruktion gefressen (Text WP). Vor Ort waren beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie viele Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr. Für die FF Tücking war der Einsatz gegen 02:30 Uhr beendet. Nur wenige Stunden später, gegen halb acht, wurde die FF Tücking erneut alarmiert, diesmal zum Wache besetzen aufgrund eines Wohungsbrandes in Wehringhausen.

Am Mittwoch den 01. 06.2011 wurde der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Tücking e.V. offiziell gegründet: Die Eintragung des Vereins zur Förderung unserer Feuerwehrtätigkeit erfolgte am 1. Juni 2011 im Vereinsregister, die Gründungsveranstaltungen hierzu fanden am 25. Februar und am 20. Mai 2011 statt. Somit sind neben den aktiven Mitgliedern nun auch Fördermitglieder mit unserer Feuerwehr verbunden. Der Förderverein dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken.

2012TETRALG432012

Der Digitalfunk (TETRA "Terrestrial Trunked Radio") wirft seinen Schatten voraus!

Laut der OPTA-Richtlinie (Richtlinie des Bundes für die operativ-taktische Adresse) erhält jedes Fahrzeug einen neuen Funkrufnamen. Für die Fahrzeuge der FF Tücking bedeutet dies: Aus 43/42/01 wird 43-LF10-01 und aus 43/19/01 wird 43-MTF-01.

2012 FDACHAm 7. Juli kommt es zu zwei Großeinsätzen der Feuerwehr Hagen. Gegen 2 Uhr in der Nacht bricht am Kuhlerkamp in einem Einfamilienhaus ein Feuer aus und vernichtet dabei das komplette Dachgeschoss. Mit großem Aufwand konnte ein Übergreifen der Flammen auf das direkt angrenzende Nachbarhaus verhindert werden. Die FF Tücking war neben der Berufsfeuerwehr und der FF Wehringhausen rund 5 2012 FINUD2Stunden lang im Einsatz. Am Nachmittag brannte es dann an der Kohlenbahn in einer Lagerhalle: Aus einer Rauchentwicklung wurde später ein Großbrand, der den kompletten Hallenkomplex bis auf die Grundmauern niederbrannte. Neben der Berufsfeuerwehr kamen mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatz, ebenso wurden umliegende Feuerwehren zur Hilfe herangezogen. Die hochsommerlichen Temperaturen an diesem Tag machten den Einsatz nochmals schwieriger. Die FF Tücking wurde nach rund 4 Stunden aus dem Einsatz herausgelöst, auch wegen des bereits in der Nacht erfolgten Einsatzes.

2013

Die FF Tücking startet neben der offiziellen Internetpräsenz am 01.01.2013 eine privat gestaltete Homepage (www.ff-tücking.de) mit vielen weiteren Informationen rund um die Einheit.

2013MANVÜbungIn der Nacht auf den 15.04.2013 kam es im Goldbergtunnel zu einem Zugunglück: Ein mit 25 Personen besetzter Personenzug verunfallte im Tunnel, es kam zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen. Soweit die kurze Zusammenfassung dieser Großübung. Um 01:12 Uhr wurde die FF Tücking neben weiteren FF-Einheiten aus dem Stadtgebiet zum "Unglück" alarmiert und war primär zusammen mit den Löschgruppen Wehringhausen und Haspe für die Wasserversorgung des Goldbergtunnels zuständig. Dazu wuurde mittels mehrerer B-Leitungen Wasser zum Tunnel gepumpt. Im weiteren Verlauf stellt die FF Tücking 2 Atemschutztrupps, ein Trupp rüstete sich später mit Langzeitatemschutzgeräten aus und gingen zur Menschenrettung bis zum Zug vor, der etwa 800m tief im Tunnel stand. Der zweite Tückinger Trupp unterstütze bei der Funkübertragung und sicherte den Kontakt zwischen Atemschutzüberwachung und den Trupps weiter innen im Tunnel. Nach knapp 3 Stunden war die Übung beendet und die Helfer wurden vom DRK mit heißem Essen und Getränken versorgt.

2013Schlachthof

Zu einem Großbrand kam es am 16.08.2013 auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes in Wehringhausen. Gegen 15:40 wurde die Berufsfeuerwehr alarmiert, nur Minuten später wurde Vollalarm für den 4. Abschnitt ausgelöst und auch weitere Einheiten wurden zur Einsatzstelle geordert. Vor Ort gab es einen Vollbrand in einer Autowerkstatt der teilweise schwierig zu bekämpfen war. Im Verlauf des Einsatzes stürzten Teile der Decke ein, sodass ein Innenangriff nicht mehr möglich war. Die Löschmaßnahmen wurden daher von außen weitergeführt und neben Wasser als Löschmittel wurde später auch Schaum eingesetzt, um den Brand effektiv löschen zu können - unterstützt von 3 Drehleitern und einem Gelenkmast, wodurch am späten Abend dann der gewünschten Erfolg einsetzte. Aufgrund der Dauer und der hohen Temperaturen an dem Tag kam eine Vielzahl an Atemschutztrupps bis in die Nacht zum Einsatz. Unterstützung bekam die Hagener Feuerwehr von der Feuerwehr Gevelsberg (1 Drehleiter), der Berufsfeuerwehr Dortmund (Schaummittel, Atemschutzgeräte, Gelenkmast), dem Technischen Hilfswerk und dem DRK Hagen. Verletzt wurden bei dem Feuer 3 Personen, eine davon so schwer, dass sie vor Ort noch reanimiert werden musste und später in eine Spezialklinik nach Aachen ausgeflogen werden musste.

2014

Zu einem Großbrand kam es a, 11.02.2014 im Stadtteil Vorhalle: Dort brannte eine Lagerhalle eines Möbelhauses sowie eine angrenzende Fabrikhalle eines Metallbetriebes und ein Verwaltungsgebäude. Der 4. Abschnitt wurde kurz vor halb zwölf zum Wache besetzen alarmiert. Die FF Tücking verblieb zunächst im Gerätehaus HaTüWe, wechselte später aus einsatztaktischen Gründen mit der FF Haspe den Standort und war dann mit der FF Wehringhausen auf Wache Mitte. Gegen 16:40 Uhr wurde das TLF der FF Wehringhausen und das LF der FF Tücking dann zur Brandwache an die Einsatzstelle beordert. Dort wurden weitere Glutnester abgelöscht und eine weitere Wasserversorgung aufgebaut. Dazu wurde im späteren Verlauf auch das LF16-TS der FF Wehringhausen hinzugezogen. Weiterhin waren auch die FF Boele/Kabel sowie die FF Nahmer am Abend noch an der Einsatzstelle. Gegen 22:15 Uhr wurden die freiwilligen Kräfte dann von der Berufsfeuerwehr abgelöst.

Am 01.04.2014 wurde von der FF Wehringhause ein Rüstwagen 1 (RW1) übernommen. Dieser war bis Ende 2016 bei der FF Tücking im Dienst.

2014 BrandtAm Nachmittag des 31.07.2014 kam es auf dem alten Betriebsgelände von Zwieback Brandt in Haspe zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. In einer Lagerhalle brannte ein abgestellter Museumszug in voller Ausdehnung. Zunächst war die FF Tücking zusammen mit der FF Wehringhausen gegen kurz nach halb sechs zum Wache besetzen alarmiert worden. Allerdings wurden beide Löschgruppen nach etwa 10 min Aufenthalt auf Wache Mitte zur Unterstützung an die Einsatzstelle nach Westerbauer geschickt. Von der FF Tücking kamen im weitere Verlauf mehrer Trupps unter Atemschutz im Innenangriff zum Einsatz. Die Löschmaßnahmen dauerten bis in den spätern Abend. Einsatzende war für die FF Tücking gegen 23 Uhr.

2015

2015 RWNach 4 Monaten Probebetrieb wird der Rüstwagen der Berufsfeuerwehr ab dem 01.01.2015 nun dauerhaft zur FF Tücking umgesetzt. Damit verbunden ist ein neues Aufgabengebiet: Die schwere technische Hilfeleistung im gesamten Stadtgebiet wie zum Beispiel bei Verkehrsunfällen auf der Straße oder Schiene oder GSG-Einsätzen Dementsprechend steigen die Einsatzzahlen stark an, für das Jahr 2015 wird es am Ende einen neuen Rekord der Einsatzzahlen geben (57).

Am Samstag den 28.03.2015 gab es eine gemeinsame Übung der freiwilligen Einheiten des 4. Abschnittes ergänzt durch die Drehleiter der Wache Mitte der Berufsfeuerwehr. Die angenommene Einsatzlage war ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus, der bereits auf eine anliegende Garage übergegriffen hat. Im Vorfeld wurde dieses Szenario von einem Team ausgearbeitet und mit Verletztendarstellern und Nebelmaschinen sehr realitätsnah hergerichtet. Die enorme Rauchentwicklung, die sich vom Keller in den Treppenaufgang ausgedehnt hat, führte dazu, dass Anwohner ihre Wohnungen nicht über das Treppenhaus verlassen konnten. Dadurch stand für die Einsatzkräfte zunächst die Menschenrettung auf dem Plan und im weiteren Einsatzverlauf die Auffindung und Bekämpfung des Brandes. Insgesamt wurden zwei Verletzte aus einer Wohnung im 2. Obergeschoss, so wie eine verletzte Person aus dem Keller durch die unter schwerem Atemschutz vorgegangenen Trupps gerettet. Neben dem Trainieren der verschiedenen Vorgehensweisen, stand bei dieser Übung vor Allem die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Löschgruppen im Zugverband im Fokus. Nach etwa zwei Stunden war die Übung beendet.

2015 SturmWie die meisten Regionen in NRW ist auch die Stadt Hagen am 31.03.2015 nicht von Sturmtief Niklas verschont geblieben, was zu diversen Einsätzen für Berufs- und Freiwillige Feuerwehr im Stadtgebiet geführt hat. Für die Löschgruppe Tücking ging es bereits um 8 Uhr los mit einem Alarm für den kompletten 4. Abschnitt zum Besetzen der Wache Mitte, um den Grundschutz zu sichern, da die Berufsfeuerwehr bei verschiedenen Einsätzen gebunden war. Die Wichtigkeit dieser Maßnahme wurde auch schnell bestätigt: Bereits nach kurzer Zeit wurde zu einem mutmaßlichen Feuer in einem Krankenhaus im nördlichen Stadtgebiet alarmiert, welches durch die Brandmeldeanlage gemeldet wurde. Hier konnte nach Eintreffen der Einsatzkräfte glücklicherweise schnell Entwarnung gegeben werden. Es sollte aber nicht bei einem Einsatz bleiben. Gleich im Anschluss wurde der Rüstwagen zur Unterstützung der Kameraden der LG Haspe bei einer Ölspur auf die Autobahn A46 gerufen. Das Löschfahrzeug rückte nach der Rückkher zur Wache Mitte nach Haspe auf den Büdding aus zu einem umgestürzten Baum, musste dort allerdings nicht tätig werden. Danach machten lose Bauteile an einem Dach in Wehringhausen den Einsatz der Feuerwehr nötig, mit Unterstützung der Drehleiter der Berufsfeuerwehr Wache Ost konnte dieser Einsatz erfolgreich abgearbeitet werden Gegen 13 Uhr wurde die Bereitschaft für die Löschgruppe Tücking aufgehoben. Da aber abzusehen war, dass der Rüstwagen weiterhin benötigt werden wird, wurde dieser weiterhin durch drei Kameraden vom Tücking weiter besetzt. Weiterhin wurde auch seitens der Kameraden aus Haspe die Bereitschaft mit einem Fahrzeug aufrecht erhalten. Für den Rüstwagen gab es im Verlauf des Tages 3 weitere Sturmeinsätze, die über das komplette Stadtgebiet verteilt lagen. Gegen 17:30h wurde die Bereitschaft für den Rüstwagen ebenfalls aufgehoben.

FDACH Uhlandstr. 22.04.2015 8In der Nacht auf den 22.04.2015 kam es in Wehringhausen zu einem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus. Der Dachstuhl brannte dabei komplett aus, verletzt wurde niemand. Gegen 23.35 Uhr wurde das Feuer gemeldet, schon nach kurzer Zeit wurde der 4. Abschnitt zum Wache besetzen alarmiert. Allerdings wurde die FF Tücking und FF Wehringhausen wenige Minuten später direkt zur Einsatzstelle bestellt. Dort stellte man zunächst einen Trupp unter PA in Bereitstellung. Durch die Berufsfeuerwehr war das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht worden, die FF Tücking wurde bei den Nachlöscharbeiten im Dachstuhl eingesetzt. Der Einsatz endete nach gut 2,5h.

Am Morgen des 23. Juni 2015 wurde der Rüstwagen der FF Tücking zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr zu einem LKW in Schieflage auf die A45 nachgefordert. Auf der Ausfahrt des Rastplatzes Waterhövel, kurz hinter der Auffahrt Hagen-Süd, stand ein schwer beladener LKW zur Hälfte im Grünstreifen neben der Fahrspur und drohte umzukippen. Mit Hilfe von Baustützen, Büffelwinden und Hydraulikzylindern konnte ein Umkippen verhindert und der LKW in seiner Position bis zum Eintreffen eines Abschleppers und Krans gesichert werden. Nachdem der LKW wieder auf die Sraße gezogen war, war der Einsatz nach rund 4,5h beendet.

2016FB2016

Ab Februar 2016 geht die FF Tücking mit einem eigenen Facebook-Auftritt neue Wege in der Mitgliederwerbung.

Nach vier Wochen theoretischem Unterricht bestehen drei Kameraden der FF Tücking Ende Februar den Rettungshelferlehrgang und können nun ihre neu erlangten Kenntnisse in der Löschgruppe und vorallem im Einsatz miteinbringen.

2016 Borken 2Ende Juni wurde der Landkreis Borken durch Unwetter besonders schlimm getroffen. Vorallem der viele Regen führte zu Überschwemmungen und dadurch zum Auslösen des Katastrophenalarms. In diesem Zusammenhang wurde am Samstagmorgen, 25.06.16) gegen 6 Uhr die 4. Bereitschaft der Bezirksregierung Arnsberg alarmiert. Diese beseteht aus Kräften der Berufsfeuerwehr Hagen, Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Hagen und FF-Einheiten aus dem Märkischen Kreis. Weiterhin wurde auch das THW mitalarmiert. Nach der Alarmierung sammelten sich die Kräfte und fuhren um 8 Uhr von der Feuer- und Rettungswache 2 in Richtung Borken los. Aus dem 4. Abschnitt wurde das LF16-TS der FF Haspe und der ELW1 durch die FF Haspe und FF Tücking besetzt. Vor Ort wurden die Kräfte eingeteilt: Es ging an einen Abschnitt des Flusses Issel, der normalerweise ein recht kleiner Fluss ist. Durch die Regenmassen wuchs er aber an und erreichte eine Höhe von mehr als 1,70m (sonst rund 50cm). Daher musste der Deich an mehreren Stellen verstärkt bzw. abgedichtet werden. Es wurden rund 25.000 Sandsäcke verbaut. Erschwert wurden die Arbeiten durch die aufgeweichte Landschaft, welche den Transport der Sandsäcke mit LKW bis an den Deich nicht möglich machte. So mussten die Säcke per Hand und später mit Booten des THW an die benötigten Stellen gebracht werden. Die 4. Bereitschaft war rund 24h lang im Einsatz, bevor sie von einer weiteren Bereitschaft aus Düsseldorf abgelöst wurden.

2016 VU FeithstrAm 19. Mai kommt es gegen kurz nach 21 Uhr auf der Feithstraße zu einem schweren Verkehrsunfall mit 5 schwerverletzten Personen. Vermutlichen auf Grund eines illegalen Autorennens kam es zu dem Unfall mit 3 beteiligten Fahrzeugen. Neben Kräften beider Wachen der Berufsfeuerwehr waren auch 2 Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Besatzung des Rüstwagens sicherte einen PKW, der auf die Seite geschleudert wurde, und leuchtete die Einsatzstelle mit aus. Weiterhin wurde an den beteiligten PKW die Batterien abgeklemmt und so stromlos gemacht. Der Einsatz war nach knapp 1,5h zu Ende.

2016 F 3Zu einem Wohungsbrand in Wehringhausen kam es am Freitag, 29. Juli. Um 17:10 Uhr wurde das Feuer gemeldet, bereits auf der Anfahrt des Löschzuges war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen. Daher wurde nach wenigen Minuten bereits der 4. Abschnitt nachalarmiert und das Stichwprt auf F 3 erhöht. Vor Ort brannten zwei Zimmer einer Wohnung in voller Ausdehnung, alle Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Die Bewohnerin der Brandwohnung flüchtete mit ihrem 4 Monate alten Kleinkind  aus dem Haus, beide wurden vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus  gebracht. Das Feuer war schnell unter Kontrolle. Die FF Tücking stellte einen Trupp unter PA zunächst in Bereitstellung. Später unterstütze ein weiterer Trupp bei den Nachlöscharbeiten in der Wohung. Weiterhin wurde das Haus sowie die Brandwohnung mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern abgesucht.

 

2017DME2017

Im Februar wurden alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mit neuen Digitalen Meldeempfängern ausgestattet. 02/2017

Fortsetzung folgt!

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Header Geschichte 1895

Löschgruppe Tücking: Chronik

von Erich Koch "100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Tücking"

Die Geschichte unserer Einheit ist eng mit der Geschichte der Stadt Haspe verbunden.

Bis zur Verleihung der Stadtrechte im Dezember 1873 durch den Deutschen Kaiser und König von Preußen, Wilhelm I., gehörte die Bauernschaft Haspe zum Gemeindebund Enneperstraße.

Die Häuser im Tale waren vorwiegend in Fachwerkbauweise errichtet. Die Wäsche wurde im Fluß Ennepe gewaschen. Auf dem Tücking gab es nur ein paar Gehöfte, in der Geweke zwei Häuser. Das Trinkwasser wurde noch aus Brunnen oder Teichen entnommen.

In der Gemeinde Westerbauer wurden Hausbesitzer verpflichtet, Feuerlöscheimer und Leitern im Hause zu lagern. Die Löscheimer wurden mit der Hausnummer beschriftet. Alle Bürger mußten bei einem Brand laut lärmend zum Brandort eilen und sich mit den mitgebrachten Löscheimern an den Löscharbeiten beteiligen.

Bevor es auf dem Tücking zur Bildung einer eigenen Freiwilligen Feuerwehr kam, muß man unsere Heimatgeschichte bis zur ersten Gründung einer Hasper Bürgerfeuerwehr zurückdrehen.

Im Jahre 1881 kam es nach dem Willen der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Haspe zur Gründung der Freiwilligen Hasper Bürgerfeuerwehr.

Sie besaß zwei Abteilungen, eine rechts und eine links der Ennepe.

  • I. Abteilung Haspe und Hasperbach
  • II. Abteilung Tücking.

Leider löste sich die Hasper Bürgerfeuerwehr hiernach noch mehrmals auf.

Zum Wohle der Bürger war die Stadt Haspe ernstlich bemüht das Feuerlöschwesen wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Hasper Bürger wurden deshalb zur Mitarbeit in der Feuerwehr verpflichtet.

Bei einem Brand auf dem Tücking mußten die Anwohner hilflos und verzweifelt mit ansehen, wie ihr Hab und Gut ein Raub der Flammen wurde. Bis man die Feuerlöschgeräte aus dem Tal zum Tücking schaffte, war es schon zu spät und es gab nichts mehr zu retten. Die Feuerlöschgeräte und die Feuerspritze mußten mit der Hand zum Brandort transportiert werden.

Erst im Jahre 1886 begann die Stadt Haspe mit dem Wegebau der Tückingstraße bis zur Gaststätte Blankenagel. Die Stadt Haspe hatte zum Jahresanfang 1895 10.000 Einwohner.

1895

Am Donnerstag den 6. Juni 1895 war es dann endlich soweit.

Die Freiwillige Feuerwehr Tücking wurde gegründet.

Nun hatte der Stadtteil Tücking eine eigene Feuerwehr. Sie war eine selbständige Feuerwehrabteilung mit eigenem Löschbezirk. Diese Abteilung war weiterhin ein Teil der Hasper Gesamtwehr.

Am 6. November 1895 feierte die Abteilung Tücking ihren Abschied von der Abteilung Haspe und wurde damit selbständig.

1895abschied 1895westf

1896

Im April 1896 fand eine gemeinsame Übung mit der I. Abteilung Haspe auf dem Tücking statt. Die Löschgeräte waren in einem kleinen Anbau an der neuen Tückinger Volksschule untergebracht. Im Brandfalle wurde die Schulglocke geläutet.

Bei einer Versammlung der Gesamtwehr im Jahre 1896 beschwerten sich einige der anwesenden Feuerwehrleute darüber, daß Jungen auf der Straße in letzter Zeit die Feuersignale vielfach nachblasen würden. Die „Signalisten“ könnten die Signale im Alarmfalle nicht eindeutig deuten, so daß es öfters zu Mißverständnissen gekommen sei.

Hierzu sei dem Leser erläutert, daß es im Stadtgebiet von Haspe an verschiedenen Orten Feuermeldestellen gab. Dort wohnte ein Signalist, auch Hornist genannt, der im Alarmfalle das Feuerhorn in seinem ihm zugeteilten Straßenbezirk blasen mußte. Jeder Signalist, der das Tuten des Feuerhorns eines anderen Signalisten hörte, gab dieses Signal in seinem Straßenbezirk weiter. Die Feuerwehrmänner, die das Signal hörten, begaben sich dann schnellstens zum Feuerwehrgerätehaus.

1899

Im Mai 1899 wurde das 8. Westfälische Feuerwehrverbandstreffen in der Stadt Haspe durchgeführt. Die Zeitung schrieb auszugsweise darüber: „Einen solchen Festzug von beinahe über 100 Wehren mit 3000 Wehrleuten in den verschiedenen Uniformen und den zahlreichen Musikchören hat Haspe in seinen Mauern noch nicht erlebt“.

1900flader1900

Als es bei der Witwe Blankenagel im Frühjahr 1900 brannte, konnte die defekte Tückinger Feuerspritze nicht eingesetzt werden. So mußte die Hasper Feuerspritze zu Hilfe gerufen werden, welches bei der langen und steilen Auffahrt äußerst beschwerlich war.

Wieder wurden die Tückinger am 23. Oktober um 23 Uhr 30 durch das Signalhorn aus dem Schlafe geweckt. Auf dem Stallboden eines Mietshauses war Feuer ausgebrochen. Die Tückinger Wehr war schnell zur Stelle und konnte das Feuer im Keim ersticken. Es konnte aber nicht verhindert werden, daß zwei fette Schweine und vier Ziegen in den Flammen umkamen.

Im November des gleichen Jahres fanden Besprechungen über die Beschaffung einer mechanischen Leiter und einer Feuerspritze für die Tückinger Abteilung statt. Es hatte sich in der Vergangenheit gezeigt, daß die Wehr bei einem Brand „Auf dem hohen Berge“ ganz allein auf sich gestellt war.

1901

Im Jahre 1901 wurde die neue Feuerspritze geliefert. Bei dem 40. Hasper Kirmeszug fuhr die Spritze als Nummer 33 unter dem Beifall der Zuschauer mit.

Im März brannte das in Fachwerkbauweise und schon lange nicht mehr genutzte alte Schulgebäude völlig nieder. Dieses alte Schulgebäude hatte damals den Standort zwischen der heutigen Kirche und dem jetzigen Gerätehaus.

Bei dem Wohnhausbrand des Herrn Senft in der Hallestraße am 10. Juli 1901 war die Tückinger Wehr rasch erschienen, wegen der schlecht funktionierenden Feuerspritze konnte das Feuer nicht erfolgreich bekämpft werden, so daß das Gebäude völlig niederbrannte.

In den Tückinger Waldungen brach am 18. Juli 1901 Feuer aus. Die Schüler der oberen Klasse der Tückinger Volksschule beteiligten sich bei den Löscharbeiten.

Auch bei den Brand am 2. Oktober 1901 auf dem Siepmannhof war die Tückinger Wehr schnell zur Stelle, doch wieder funktionierte die Feuerspritze nicht. Die Wehrleute waren wohl mit der neuen Technik überfordert.

1902

Am 26. Mai 1902 feierte die Tückinger Wehr ihr siebtes Gründungsfest mit einem kleinen Festzug und einer sehr gut besuchten Festveranstaltung. Polizeikommissar Hacker nahm in Vertretung des Bürgermeisters die feierliche Einweihung der neuen Feuerspritze vor.

1903

Am frühen Morgen des 21. August 1903 brannte das Wohnhaus des Heinrich Lollert auf dem Tücking vollständig nieder. Die Hasper Wehr unterstützte die Tückinger Wehr mit Schläuchen.

1904

1904 wurden Gelder für eine Schlauchaufhängung zum Trocknen der Schläuche für die Wehr bewilligt.

1905zehn1905

Das zehnjährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Tücking wurde im Jahre 1905 groß gefeiert. Man beachte den Weckruf, der morgens in aller Frühe stattgefunden hat.

Im Jahre 1905 wurden die ersten automatischen Feuermelder in der Innenstadt von Haspe in Betrieb genommen. Wenn der Feuermelder betätigt wurde, ertönte ein lautes Klingeln.

Die Bürger wurden von der Stadtverwaltung Haspe in einer Anzeige in der Zeitung auf folgendes hingewiesen: „Die Beleidigung eines Feuerwehrmannes kann als Beamtenbeleidigung aufgefaßt werden und wird nach §196 Strafgesetzbuch bestraft werden“.

Das Haareschneiden beim Friseur kostete damals noch 35 Pfennige.

1907

Im Januar 1907 führten die Führer der einzelnen Feuerlöschabteilungen der Hasper Gesamtwehr die Dienstbezeichnung „Oberbrandmeister“.

Am 15. Februar 1907 kam es auf dem Werksgelände des Hasper Eisen- und Stahlwerkes, später die Hasper Hütte, zu einer großen Explosion, vier Tote und vier Verletzte waren zu beklagen.

1908

Der Tücking war ein beliebtes Ausflugsgebiet und wurde von den Bürgern aus Haspe und Vorhalle gerne besucht. So verstand es die Freiwillige Feuerwehr Tücking am 23. und 24. Mai 1908 ein großes Stiftungsfest zu feiern. Der Bürgermeister Frank von Haspe dekorierte die Feuerwehrleute, die ununterbrochen fünf und zehn Jahre treu zu ihrer Abteilung gehörten.

Die Zeitung berichtete ausführlich über dieses Fest, und der Bericht endete auszugsweise wie folgt: „Wäre das Wetter schön gewesen, dann hätte der Tücking, der jetzt in herrlichster Frühlingspracht daliegt, eine große Anziehungskraft auf Alt und Jung ausgeübt, und alles wäre hinaufgewandert zu der im frischen Grün prangenden Bergeshöh. Immerhin aber kann die Abteilung Tücking mit dem Verlauf ihres Festes zufrieden sein - Gut Schlauch!“.

1909

Im April 1909 wurden erste Gespräche zwischen den einzelnen Feuerwehrabteilungen über einen Zusammenschluß geführt. Es war beabsichtigt, die Feuerwehr unter einem Namen zusammenzuschließen. Die Gesamtwehr sollte den Namen führen "Freiwillige Feuerwehr Haspe".

Sie sollte in drei Abteilungen untergliedert sein.  1909

I. Abteilung Haspe

II. Abteilung Westerbauer

III. Abteilung Tücking

Die Hasper Abteilung wurde wiederum in drei Löschzüge aufgeteilt.

I. Zug Mittelstadt

II. Zug Hasperbach

III. Zug Kückelhausen

1910

Die Abteilungen sollten aber weiterhin ihre Selbständigkeit behalten. Der Leiter der Gesamtwehr, Oberbrandmeister Pfingsten, wurde am 28. April 1910 zum Branddirektor ernannt.

1911

Im Januar 1911 erhält die Feuerwehrabteilung Tücking die Bezeichnung „Löschzug 4“.

Eine mehrmonatige Hitze im Jahre 1911 brachte eine große Not für Mensch und Tier. Die neuen installierten Feuermelder waren so aufgeteilt, daß die in der Nähe wohnenden Abteilungsführer an die Melder angeschlossen wurden.

Auf die Initiative einiger Hasper Bürger wurde eine Jugendfeuerwehr ins Leben gerufen, die aber leider nicht lange bestanden hat.

1912

Damals machte diese Meldung die Runde: „Im Oktober 1912 wurde bei dem Landwirt Gehersbach in der Geweke ein Kälbchen mit sechs Beinen geboren“.

Bei der Feuerwehrabteilung Tücking mußte im Jahre 1912 festgestellt werden, daß die Beteiligung der Feuerwehrleute an Übungen in der Vergangenheit sehr mangelhaft war. Es kam sogar soweit, daß man die Abteilung auflöste.

Im Dezember 1912 wurde vom Branddirektor Pfingsten mit dem voraussichtlichem Leiter der Tückinger Abteilung, Herrn Rasche, ein Gespräch geführt, baldigst wieder eine Abteilung ins Leben zu rufen.

1913

Am 7. Februar 1913 traf man sich wieder und gründete erneut die Tückinger Abteilung. Als Führer wurde Max Rasche gewählt. Mitanwesend waren die Bürgermeister Frank von Haspe, der Oberbürgermeister Hofmann und der Branddirektor Pfingsten. 21 Männer meldeten sich zur Mitarbeit.

Am 1. August 1913 wurde die Berufsfeuerwehr der Stadt Hagen aufgestellt.

1914

In dem Völkerringen des 1. Weltkrieges 1914 - 1918 wurden viele der Feuerwehrleute zum Kriegseinsatz herangezogen.

Am 18. Oktober 1914 übernahm M. Jäckel die Führung der Abteilung Tücking. Der bisherige Führer Rasche wurde zum Militärdienst eingezogen.

Leider sind in diesem Zeitraum wenige Aufzeichnungen über das Feuerwehrwesen zu finden.

1917

Im Juni 1917 läuteten die Glocken der Hasper Kirchen ihren Abschied, da sie für die Herstellung von Kanonen eingeschmolzen werden sollten.

1919

Oberbrandmeister Koch von der Abteilung Westerbauer wurde am 1. Februar 1919 als Leiter der Gesamtfeuerwehr gewählt. Er löste den Branddirektor Pfingsten ab, der seinen Wohnort von Haspe nach Halver verlegt hatte.

Bei der am 23. April 1919 durchgeführten Versammlung der Abteilung Tücking wurden Fritz Lollert zum 1. Führer und Paul Schmitz zum 2. Führer gewählt.

Zum Schutze des Gefangenenlagers und der Güterabfertigung wurde am 5. August 1919 verfügt, daß der Hydrantenwagen am Bahnhof Heubing untergestellt wurde. Die Löschzüge wurden jeweils wöchentlich zum Dienst herangezogen. Auf das Signal mit drei Böllerschüssen hatte sich der zum Dienst eingeteilte Löschzug unverzüglich auf dem Lagerplatz am Bahnhof Heubing einzufinden.

Der Bahnhof Heubing war ehemals für die Stadt Haspe neben dem Bahnhof Haspe am Stephansplatz/Haenelstraße ein stark besuchtes Gebäude. Mehrere Eisenbahngleise und Verladerampen mit Güterabfertigungen und Rangierbetrieb belebten diesen Stadtteil. Der Bahnübergang neben dem Bahnhof dürfte den älteren Lesern noch bekannt sein. Über die ehemalige Ladestraße zu den Güterabfertigungen führt jetzt die Straße „Am Heubinger Bahnhof“ zum Tücking.

Auch wenn der Krieg vorbei war, gab es dennoch unruhige Zeiten, sowohl politisch wie auch im öffentlichem Leben. Es gab wenig Arbeit und demzufolge wenig Geld. Es bildeten sich kriminelle Gruppen, die umherzogen und ihr Unwesen trieben. Im April 1919 trat eine Stadtwehr in Tätigkeit, die zusammen mit der Polizeibehörde die öffentliche Sicherheit wieder herstellte. Im Juli 1919 erhielt auch der Stadtteil Tücking eine Stadtwehr zum Schutze des Bürgereigentums.

Im November 1919 wurde die Turmglocke auf der Tückinger Volksschule zur Alarmierung der Feuerwehr wieder angebracht. Der Oberbrandmeister Koch, der als Leiter der Gesamtfeuerwehr gewählt worden war, wurde zum Branddirektor ernannt.

1920

1920 feierte die Abteilung Westerbauer ihr 25-jähriges Bestehen. Die Abteilung Tücking konnte an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen, weil die Feuerwehrleute unterschiedliche Uniformen trugen und deshalb zu bunt aussahen.

Aus dem Jahresbericht der Feuerwehr der Stadt Haspe konnte man entnehmen, daß es drei Waldbrände, fünf Brände an und in Gebäuden und einen Kaminbrand gegeben hat.

Die Hasper Stadtverwaltung war im Dezember 1920 damit einverstanden, daß die Feuerwehr von dem Eisenwerk Geweke mit drei aufeinanderfolgenden Tönen bei einem Brande alarmiert werden sollte.

Im Sommer 1920 wurden bis zu 50 Grad Hitze gemessen. Das Wasser wurde sehr knapp, so daß für den Stadtteil Tücking mit seinen großen Waldungen höchste Feuergefahr bestand.

1921

Die Abteilung Tücking sprach dann im Jahre 1921 bei den einzelnen Bewohnern vor, um die Wasserstellen, wie Brunnen und Teiche, sofort in Ordnung zu halten.

1922

Im Jahre 1922 wurde Paul Schmitz zum 1. Führer der Abteilung Tücking gewählt.

1923

Ein verheerendes Unwetter richtete hohen Sachschaden im Gebiet Hülsche und Geweke im März 1923 an.

1925

Am 18. Oktober 1925 wurde Caspar Blankenagel zum Führer der Abteilung Tücking gewählt. Jeweils an sieben Sonntagen im Jahr traf man sich zu Übungen.

1926

Aus dem Jahresbericht 1926 der Abteilung Tücking ist zu entnehmen, daß zwei Waldbrände und ein Brand im Eisenwerk Geweke zu verzeichnen waren. Die Mannschaft war 16 Mann stark.

Vom 9. bis zum 11. Juli 1926 nahm die Tückinger Wehr an dem 36. Westfälischen Feuerwehrverbandsfest in Hagen teil. Es kamen ungefähr vierzehntausend Feuerwehrleute nach Hagen. Die Feuerlöschvorführungen und die neue Feuerwehrtechnik begeisterten nicht nur die Feuerwehrleute, sondern auch die zahlreichen Zuschauer.

1928

Im Februar 1928 wurde von der Abteilung Tücking bei der Stadt Haspe ein Antrag auf Neubeschaffung einer Motorspritze gestellt, diese sollte die alte Handspritze ersetzen.

1929

Im Zuge der kommunalen Neugliederung wurde die Stadt Haspe in den Großraum Hagen eingemeindet.

Am 1. August 1929 verlor die Stadt Haspe ihre Selbständigkeit und war von nun an ein Vorort von Hagen. Bis zur Einführung der Postleitzahlen im Jahre 1961 hieß es Hagen-Haspe.

Die Gesamtwehr der Stadt Haspe wurde aufgelöst; die einzelnen Hasper Feuerwehrabteilungen wurden mit in die Freiwillige Feuerwehr Hagen eingegliedert.

Die einzelnen Feuerwehrabteilungen hießen dann „Löschzug“:

  • Löschzug 7 Haspe
  • Löschzug 8 Westerbauer
  • Löschzug 9 Tücking

Die Feuerwehrabteilung Kückelhausen wurde aufgelöst und in den Löschzug 7 integriert.

Über Jahrzehnte konnte sich die Hasper Bevölkerung mit dieser Eingemeindung nicht abfinden.

1930

Weil einige Feuerwehrleute des Löschzuges Tücking bummelten und unpünktlich zum Dienst erschienen, legten am 1. November 1930 der 1. Führer Paul Schmitz und der 2. Führer Caspar Blankenagel ihre Ämter nieder.

Oberfeuerwehrmann Fritz Wingen übernahm vorläufig die Führung des Löschzuges, bis dann am 15. November 1930 der Oberfeuerwehrmann Paul Becker zum Brandmeister ernannt und zugleich zum 1. Führer gewählt wurde. 2. Führer wurde der Feuerwehrmann August Klös.

1931

Schon vier Monate später, am 18. März 1931 wurden auf der Versammlung Brandmeister August Schmalenbach zum 1. Führer und Brandmeister Ernst Schürmann zum 2. Führer gewählt.

Tückinger Volksschule, rechts mit Anbau für Feuerwehrgeräte

1932

Im Januar 1932 wurde der Feuerwehrgeräteschuppen an der Tückingschulstraße renoviert.  1932schule

Die Tückinger Wehrleute bekamen von der Stadt Hagen einen Brandmeisterrock, sechs Hosen, drei Leitern und einen Schlauchwagen zugewiesen. Leider ist nicht bekannt, ob dieser Wagen bereits motorisiert war.

Die politische Umbildung in den dreißiger Jahren machte auch vor dem Brandschutzwesen unserer Stadt keinen Halt. So wurde auch der Löschzug Tücking in die neu aufgebaute Feuerschutzpolizei eingegliedert.

1933

Die Mannschaftsstärke im Jahre 1933 betrug:

  • 1 Oberbrandmeister
  • 1 Brandmeister
  • 15 Feuerwehrleute

Aufgrund des Feuerlöschgesetzes vom 15. Dezember 1933 unterstand der Löschzug Tücking jetzt der Polizeibehörde Hagen. Den Führern und Mannschaften wurden die Befugnisse von Hilfspolizisten übertragen.

Das „Neue Deutschland“ endete mit Tod und Asche. Der Weltkrieg brachte allen Menschen Leid und Unglück. Die Feuerwehrkameraden, die nicht im Fronteinsatz waren, versahen ihren Dienst in dem aufgestellten Luftschutzdienst. Die schlimmen Erlebnisse der Bombenangriffe auf unsere Stadt haben den Feuerwehrmann in seiner Einstellung, seinen Mitmenschen zu helfen, noch bestärkt.

1943

Bei dem großen Bombenangriff auf Hagen, am 1. Oktober 1943 um 22 Uhr, wurde auch die Tückinger Volksschule total zerstört. Die Feuerwehrgerätschaften verbrannten.

Durch diesen schrecklichen Krieg verlor die Tückinger Wehr vier Kameraden:

  • Willi Ruskowski
  • Karl Schürmann
  • Alfred Zöllner
  • Karl Zöllner

"Verehrte Leser, es ist schwer, sich heute in diese schwere Nachkriegszeit zu versetzen. Keine Arbeit, kein Geld. Es gab kaum etwas zu essen. Menschen, die ihre Wohnung und Häuser verloren hatten, lebten in notdürftig hergerichteten Wohnungen und Notunterkünften. Trotz dieser schweren Zeit trafen sich die Feuerwehrmänner wieder. Mit der inneren Überzeugung auch jetzt in der schweren Zeit dem Nächsten helfen zu wollen, baute man gemeinsam das Feuerlöschwesen unserer Stadt wieder auf."

1946

Durch die Bekanntmachung vom 6. April 1946 des englischen Kommandeurs der Militärregierung für den Raum Hagen wurde die Feuerwehr wieder von der Polizei getrennt.

Langsam aber stetig ging es mit dem Brandschutzwesen in unserer Stadt wieder aufwärts.

   
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