NÄCHSTER DIENST | |
22. März 2024 | |
18:00 - 23:00 Uhr |
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GH HaTüWe, Tückingstr. 2z |
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Gefährliche Stoffe & Güter - FwDV 500 |
Dienstag, 20. September 2016 | Einsatz für den 4. Abschnitt am Samstagvormittag: Auf einem Industriegelände in Haspe war es neben einer Halle zu einem Kleinfeuer gekommen. In der Halle waren Fässer mit einer gefährlichen Flüssigkeit gelagert, diese wollte der Besitzer mit Hilfe eines Gabelstablers aus der Halle bringen, falls das Feuer übergreifen sollte. Dabei fiel eins der Fässer um und es kam zum Austritt der Flüssigkeit, was gleichzeitig zu einer Rauchentwicklung in der Halle führte. Soweit das Szenario der zweiten Abschnittsübung in diesem Jahr.
Vor Ort angekommen, wurde zunächst die Lage erkundet. Neben der Halle brannte ein Palettenstapel, dieser wurde von einem Angriffsstrupp abgelöscht. Zur Erkundung der Halle wurde ein Trupp unter CSA in die Halle geschickt. Aus dem Fass waren ca. 40 Liter Flüssigkeit ausgelaufen. Nach Bestimmung der Flüssigkeit (reagiert gefährlich mit Wasser) wurde ein vorsorglich aufgebauter Schaumangriff wieder zurück genommen.
Nachdem aus dem Fass keine weitere Flüssigkeit mehr austrat, konnte mit dem Ab - und Umpumpen begonnen werden. Dazu wurde eine Fass- sowie eine Druckluft-Membran-Pumpe vorgenommen und die verbliebene Flüssigkeit in 2 Kanister umgepumpt. Paralell dazu wurde die Halle mit einem Lüfter entraucht und eine Not-Dekon im Außenbereich aufgebaut. Nachdem die Trupps im Einsatz waren, wurden die Anzüge von außen gereinigt um eine Kontaminationsverschleppung zu vermeiden.
Insgesamt waren 3 Trupps unter CSA im Einsatz, die Übung wurde nach ca. 2h beendet. Trotz einer eher selteren Einsatzlage klappten die Abläufe gut und die Übung konnte positiv bewertet werden.
Samstag, 30. Juli 2016 | Gestern Nachmittag kam es zu einem Wohungsbrand in Wehringhausen. Gegen 17:10 Uhr wurde das Feuer gemeldet, bereits auf der Anfahrt des Löschzuges war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen. Daher wurde nach wenigen Minuten bereits der 4. Abschnitt nachalarmiert.
Vor Ort brannten zwei Zimmer einer Wohnung in voller Ausdehnung, alle Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Die Bewohnerin der Brandwohnung flüchtete mit ihrem 4 Monate alten Kleinkind aus dem Haus, beide wurden vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Das Feuer war schnell unter Kontrolle. Die FF Tücking stellte einen Trupp unter PA zunächst in Bereitstellung. Später unterstützen ein weiterer Trupp bei den Nachlöscharbeiten in der Wohung. Weiterhin wurde das Haus abgesucht sowie die Brandwohnung mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern abgesucht.
Einsatzende für die FF Tücking war gegen 19:30 Uhr.
Foto oben: Kai-Uwe Hagemann
Sonntag, 26. Juni 2016 | Durch die Unwetter am Donnerstag wurde der Landkreis Borken besonders schlimm getroffen, vorallem der viele Regen führte zu Überschwemmungen, was dazu führte, das Katastrophenalarm ausgelöst wurde. In diesem Zusammenhang wurde am Samstagmorgen gegen 6 Uhr die 4. Bereitschaft der Bezirksregierung Arnsberg alarmiert. Diese beseteht aus Kräften der Berufsfeuerwehr Hagen, Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Hagen, FF-Einheiten aus dem Märkischen Kreis. Weiterhin wurde auch das THW mitalarmiert. Nach der Alarmierung sammelten sich die Kräfte und fuhren um 8 Uhr von der Feuer- und Rettungswache 2 in Richtung Borken los. Aus dem 4. Abschnitt wurde das LF16-TS der FF Haspe und der ELW1durch die FF Haspe und FF Tücking besetzt.
Vor Ort wurden die Kräfte eingeteilt: Es ging an einen Abschnitt des Flusses Issel, der normalerweise ein recht kleiner Fluss ist. Durch die Regenmassen wuchs er aber an und erreichte eine Höhe von mehr als 1,70m (sonst rund 50cm). Daher war es erforderlich, den Deich an Stellen zu verstärken bzw. abzudichten, an denen das Wasser langsam schon durch sickerte. Weiterhin wurde der Deich rund um die Uhr beaufsichtigt um neue Risse und Gefahrenstellen rechtzeitig zu erkennen. Es wurden rund 25.000 Sandsäcke verbaut. Erschwert wurden die Arbeiten durch die aufgeweichte Landschaft, welche den Transport der Sandsäcke mit LKW bis an den Deich nicht möglich machte. So mussten die Säcke per Hand und später mit Booten des THW an die benötigten Stellen gebracht werden.
Die 4. Bereitschaft war rund 24h lang im Einsatz, Pausen gab es zwischendurch in einer Turnhalle. Zwischen 6 und 7 Uhr am Sonntagmorgen wurden die Kräfte dann von einer weiteren Bereitschaft aus Düsseldorf abgelöst und es ging zurück nach Hagen.
Links: Bericht und Fotos von derwesten.de